Wie Sie Ihr berufliches Netzwerk erweitern, ohne das Büro zu verlassen
Geschäftliche Kontakte sind wie Vitamine für eine gesunde und erfolgreiche Karriere.
Geschäftliche Kontakte sind wie Vitamine für eine gesunde und erfolgreiche Karriere.
Natürlich kann man auch ohne sie auskommen - aber warum sollte man? Wenn Sie Menschen haben, an die Sie sich bei Bedarf wenden können, die Ihre spannenden Projekte unterstützen (vielleicht sogar finanziell!), wird das Leben und Arbeiten deutlich einfacher. Aber wo und wie findet man solche Menschen, wenn man das Büro praktisch nie verlässt? Keine Sorge - wir haben eine Anleitung für Workaholics und Introvertierte. Sie finden sie in diesem Artikel!
Beginnen wir mit der Tatsache, dass die Suche nach geschäftlichen Kontakten - sei es ein neuer Geschäftspartner oder einfach jemand aus Ihrer Branche - "Networking" genannt wird. Diese Idee basiert auf der Theorie der "Six Degrees of Separation", die besagt, dass zwischen zwei scheinbar völlig fremden Personen maximal sechs Zwischenpersonen liegen. Je mehr Menschen Sie kennen, desto einfacher ist es, die Person zu erreichen, die Sie wirklich brauchen. Wenn Sie zum Beispiel den Chefingenieur eines Atomkraftwerks kennen, könnten Sie über seine Kontakte (vielleicht fünf Personen) an den Eigentümer eines Tech-Startups gelangen - und so weiter.
Konkret bietet Ihnen ein großes berufliches Netzwerk:
Zugang zu Expertenwissen. Viele Kontakte bedeuten viele verschiedene, einzigartige Fachkräfte mit ganz eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten. Eine gute Beziehung erlaubt es Ihnen, gelegentlich auf deren Know-how zurückzugreifen.
Erweiterte Perspektiven und Motivation. Im Austausch mit anderen Fachkräften erweitern Sie unweigerlich Ihren Horizont. Sie erkennen, was alles möglich ist, und lernen ganz nebenbei. Erfolg anderer inspiriert - nicht umsonst heißt es, man solle sich mit Menschen umgeben, wie man selbst sein möchte.
Neue Chancen für Job oder Business. Fast jeder hat etwas, das Ihrer Karriere nützen kann - vielleicht nicht sofort, aber später. Natürlich sollten auch Sie etwas anbieten (z. B. Ihre Expertise). Doch am wichtigsten ist: Wer über ein starkes Netzwerk verfügt, steht nie mit leeren Händen da - weder ohne Job noch ohne Geld.
Potenzielle Investoren und Partner. Besonders relevant, wenn Sie von einem eigenen Startup träumen. Sie wissen nie, welcher neue Kontakt bereit sein könnte, finanziell in Ihre Idee zu investieren oder in Ihr Team einzusteigen. Menschen tragen oft ungeahnte Talente in sich!
Nun wissen Sie, warum Sie Ihr Netzwerk ausbauen sollten. Doch wie gelingt das, wenn Sie kaum Gelegenheit haben, das Büro zu verlassen?
Ein Blog über Ihre Arbeit, Praxiserfahrungen, Tipps oder auch Misserfolge bietet gleich mehrere Vorteile:
Zum einen bauen Sie damit Ihre persönliche Marke auf. Sie sind dann nicht mehr "Mitarbeiter bei Firma XY", sondern "Experte XY mit Erfahrung bei Firma XY". Wer online sichtbar ist, wird von seiner Branche wahrgenommen - und hat es leichter, hochdotierte Jobs zu finden oder besondere Chancen zu erhalten. Sie können z. B. ein höheres Gehalt verlangen (schließlich sind Sie bekannt!) oder ein wichtiges Projekt leiten. Ihr Blog wird über Jahre hinweg Ihr Image, Ihren Ruf und Ihre Autorität stärken.
Zum anderen ist es genau das Mittel zum Zweck: Networking. Je aktiver und beständiger Sie Ihren Blog betreiben, desto mehr Follower werden Sie haben - darunter bestimmt auch Menschen, die Ihnen nützlich sein könnten. Sie müssen nicht aus Ihrer Branche stammen - oft sind Kontakte aus angrenzenden oder ganz anderen Bereichen ebenso wertvoll (Stichwort: sechs Ecken!).
Online ist es oft leichter, ins Gespräch zu kommen - es kostet weniger Zeit, funktioniert auch während der Arbeit und hilft, Hemmungen zu überwinden. Bei der Wahl der Plattform kommt es auf Ihre Zielgruppe und Ihren Geschmack an: Für die Unterhaltungsbranche eignet sich YouTube, für Journalisten oder Redakteure eher Telegram. Scheuen Sie sich nicht, mehrere Plattformen gleichzeitig zu nutzen! Unterstützung bieten z. B. unsere Kurse: "YouTube-Kanal starten - So werden Sie erfolgreicher Videoblogger" oder "Telegram für Einsteiger - Das vollständige Handbuch".
Im Laufe des Lebens begegnen wir unzähligen Menschen - viele dieser Kontakte lassen wir jedoch wieder einschlafen. Aber warum nicht zu Uni-Tagen zurückgehen und frühere Kommilitonen oder Mitbewohner wiederfinden? Diese "schlummernden Kontakte" sind eine Art "kalte Kontaktbasis", die sich leicht in wertvolle Beziehungen umwandeln lässt - z. B. ehemalige Kollegen, Nachbarn, Lehrer oder Vorgesetzte.
Es ist oft schwer, jemanden aus der Vergangenheit einfach so anzurufen - vor allem, wenn man keine Kontaktdaten mehr hat. Hier helfen soziale Netzwerke wie Facebook oder LinkedIn. Letzteres ist auf professionelles Networking spezialisiert - perfekt, um gezielt Menschen mit spannenden Berufen oder Skills als Kontakt hinzuzufügen. Auch Fachgruppen auf Facebook wie "Ich suche Geschäftspartner" sind hilfreich.
Wenn Sie jemanden gefunden haben, mit dem Sie sich vernetzen möchten, starten Sie ein lockeres Gespräch - ohne sofort auf Geschäfte zu sprechen zu kommen! Zeigen Sie ehrliches Interesse an seinem/ihrem aktuellen Lebensweg, erzählen Sie auch von sich. So entsteht ein ausgewogenes, freundliches Verhältnis - und nicht der Eindruck, man werde nur "abgeklopft".
Viele Fachveranstaltungen sind seit der Pandemie dauerhaft online verfügbar geblieben - aus gutem Grund. Nicht nur Sie haben wenig Zeit, weite Reisen oder Präsenztermine sind für viele schwierig. Nutzen Sie also die Vorteile: Nehmen Sie an Online-Konferenzen, Webinaren, Masterclasses oder sogar Metaverse-Partys teil (ja, die gibt's - inklusive Avatarsteuerung!). Termine finden Sie in Branchengruppen und Fachportalen.
Kontakte knüpfen funktioniert hier ganz leicht: über die Kommentarspalte! Stellen Sie Fragen, diskutieren Sie aktiv oder nutzen Sie die "Hand heben"-Funktion, um direkt zu sprechen. Neben neuen Kontakten gewinnen Sie außerdem Einblicke, Trends und Links zu weiteren Events.
Wie wäre es mit einem kleinen Schritt in die physische Welt? Noch immer innerhalb Ihrer Firma - oft sogar während der Arbeitszeit.
Zum Beispiel:
Partys und Dinners. Neben klassischen Betriebspartys gehören dazu auch Dinner nach einem erfolgreichen Deal, sportliche Jahreswettkämpfe, Firmengründungsfeiern, Fachfeiertage usw. Fragen Sie Kollegen, ob etwas ansteht - selbst wenn es "nicht Ihr Ding" ist, gehen Sie einfach hin. Aktiv teilnehmen ist kein Muss.
Branchenevents. Konferenzen, Round Tables, Jahresbilanzen - offline. Hier ist Networking zwar schwieriger wegen straffer Zeitpläne, aber oft gibt es anschließend ein "Afterparty"-Format. Genau dort knüpfen Sie Ihre Kontakte!
Informelle Branchenevents. Meist eine exklusive Erweiterung offizieller Veranstaltungen, z. B. ein Dinner mit dem CEO nur für VIP-Ticketinhaber. Falls möglich: unbedingt nutzen!
Sie müssen das Büro nicht verlassen - aber zumindest den Schreibtisch! Das bringt nicht nur Abwechslung und Erholung, sondern auch neue Begegnungen. Packen Sie Ihr Lunchpaket und setzen Sie sich in die Kantine oder in den Park. Oder gehen Sie zum Business-Lunch in ein nahegelegenes Café, setzen Sie sich zu bekannten oder auch fremden Kolleg:innen, die Sie gern kennenlernen möchten. Essen verbindet - und ein selbstgebackener Muffin zum Teilen kann Wunder wirken!
Lernen nach Themen
Es müssen keine edlen Designs sein - ein einfacher Karton mit Ihrem Namen, Firmenzugehörigkeit, Tätigkeit, Telefonnummer und E-Mail reicht. Überreichen Sie die Karte am Ende eines Gesprächs: "Nur für den Fall - damit wir uns nicht verlieren." Achten Sie auf saubere Karten in einem Etui.
Wenn Ihr Gegenüber merkt, dass Sie nur aus Eigennutz gekommen sind, wird keine echte Beziehung entstehen. Niemand wird gerne auf seinen Nutzen reduziert. Sprechen Sie beim ersten Treffen nicht über Geschäftliches, sondern präsentieren Sie sich als Persönlichkeit: Ihre Erfahrungen, Talente, Interessen, spannende Fälle - machen Sie neugierig! Erst mit der Zeit kann daraus ein "Geben und Nehmen" entstehen.
Ein kleiner Tipp: Einprägsame Vorstellungen sind Gold wert. "Ich sorge dafür, dass Produkte auf dem Markt durchstarten" klingt deutlich spannender als "Ich bin Marketingmanager". Mehr dazu im Kurs: "Basics einer eigenen Marke. Step-by-step zur Popularität".
Networking lebt vom Austausch, nicht vom Besitz. Je mehr Schnittstellen, desto stabiler die Beziehungen - man teilt nicht nur Interessen, sondern auch Menschen. So bleiben Sie im Gedächtnis, können Gruppen oder Teams formen, Empfehlungen aussprechen und Ihr Netzwerk lebendig halten.
Gutes Networking lebt von interessanten Gesprächen. Zeigen Sie Interesse und geben Sie Raum zur Selbstdarstellung. Fragen Sie nach der ungewöhnlichsten Erfahrung in der Karriere oder nach einem Tool-Tipp. Halten Sie den Gesprächsfluss durch eigene Kommentare und Anekdoten lebendig.
Zwar kann jeder Kontakt nützlich sein, aber manchmal suchen Sie gezielt bestimmte Fachleute. In großen Gruppen oder auf Events: Priorisieren Sie! Wer ist für Sie jetzt am relevantesten - ein Sales Manager oder ein Designer? Netzwerken Sie strategisch und Schritt für Schritt.
Zum Schluss ein kleiner Lifehack: Halten Sie eine Hand frei!
Gestik ist beim Reden wichtig - wer beide Hände voll hat, wirkt gehetzt und verschlossen. Überlegen Sie sich bei jeder neuen Bekanntschaft: "Was kann ich dieser Person geben?" Dieses Bewusstsein für den eigenen Wert stärkt Ihr Selbstvertrauen - und damit Ihre Kommunikationskraft.
Mehr als tausend Schüler und Studierende in Manchester werden kostenlos Empathie, Zeitmanagement und all das üben, was die Initiatoren als „alltägliche, aber notwendige soziale Kompetenzen“ bezeichnen. Das Projekt wurde von der gemeinnützigen Organisation Higher Health ins Leben gerufen, einem Partner der UNESCO.
Studierende in den USA kehren zum traditionellen Format der Wissensüberprüfung zurück.
Estland ist eines der ersten europäischen Länder, das KI-Tools flächendeckend in den Schulunterricht integriert.
Am 20. Mai veranstaltete Google eine Konferenz für IT-Spezialisten, die dem Thema Künstliche Intelligenz gewidmet war. Neben den neuen generativen Modellen Gemini 2.5 Pro und Gemini 2.5 Flash, Sprachassistenten und Videosystemen wurden auch Bildungswerkzeuge vorgestellt.
Jährlich erstellt die amerikanische Bildungsplattform Coursera einen Bericht über die wichtigsten Fähigkeiten und Trends in der Bildung – den Global Skills Report.
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