Demnach dürfen nur Schüler der Mittel- und Oberstufe Künstliche Intelligenz nutzen, um bestimmte Aufgaben zu lösen, die Funktionsweise generativer Chatbots zu erforschen und eigene Modelle zu erstellen. Interessanterweise ist es Grundschülern untersagt, neuronale Netzwerke im Unterricht oder bei der Erledigung von Hausaufgaben zu verwenden. Die Grundschulausbildung in China dauert sechs Jahre.
Obwohl Schüler ab der siebten Klasse Hilfe von KI in Anspruch nehmen dürfen, ist es ihnen verboten, neuronale Netzwerke zum Abschreiben zu nutzen oder von einem Chatbot generierte Inhalte als ihre eigenen auszugeben. Es ist zudem wichtig, dass die Schüler lernen, KI-generierte Arbeiten kritisch zu bewerten und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen zu analysieren.
Auch für Lehrkräfte gibt es Einschränkungen bei der Nutzung neuronaler Netzwerke. So darf KI beispielsweise keine Noten im Namen der Lehrer vergeben oder personenbezogene Daten der Schüler verarbeiten.
Darüber hinaus plant das Bildungsministerium der VR China, Schulen mit der notwendigen innovativen Infrastruktur zur Erforschung von KI-Möglichkeiten auszustatten, mehr Bildungsprogramme zur Anwendung von KI-Werkzeugen einzuführen und die Zusammenarbeit zwischen ländlichen und städtischen Schulen zu stärken, um die digitale Kluft zu überwinden.